Hamburger Elite-Marathon wird verschoben

Der ursprünglich für den 11. April angesetzte Elite-Marathon “NN Running Mission Hamburg” hat aufgrund der gestiegenen Corona-Fallzahlen keine Genehmigung der Behörden erhalten. Das geht aus Äußerungen des Veranstalters in den sozialen Medien hervor. Die deutschen Starter*innen reagierten mit Enttäuschung.

11 Tage vor dem Rennen kommt die Hiobsbotschaft über Instagram. Der Veranstalter NN Running teilt am Mittwoch, den 31.3. mit, dass das aufwendig geplante Marathonrennen nicht wie geplant in der Elbmetropole stattfinden kann. Die Nachricht trifft die Athlet*innen mitten in der Schlußphase ihrer Vorbereitung auf das Rennen.

 

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Es soll sich offenbar nicht um eine endgültige Absage handeln, sondern vielmehr um eine Verschiebung. Es werde nach einem neuen Austragungsort gesucht. Als neu angesetzter Termin wird der 18.4. genannt, eine Woche später als gedacht. Ob kurzfristig ein neuer Austragungsort gefunden werden kann, bleibt abzuwarten. Ob es für den Fall einer Absage der Stadt Hamburg in den Planungen bereits einen alternativen Austragungsort gegeben hat, ist nicht bekannt. Die deutschen Top-Läufer*innen, die den Marathon als letzte Chance für eine Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio begreifen, reagierten mit Frust und Enttäuschung. So schrieb die Spitzenläuferin Laura Hottenrott auf ihrem Instagram-Profil: “Wahnsinn. Schon wieder das Training neu ausrichten.” Katharina Heinig, die ebenfalls in Hamburg am Start stehen sollte, reagierte mit den Worten: “Ich hatte so die Hoffnung, dass dieses Rennen jetzt steht.”

 

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Text: Christian Bruneß